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96-Kaderplanung zwischen Talenten und erfahrenen Profis

Drei Partien sind in der laufenden Zweitligasaison noch zu spielen – parallel treibt Sportdirektor Marcus Mann längst die Planungen für die kommende Spielzeit voran. Darin eingebunden ist natürlich auch Chefcoach Stefan Leitl, der am Dienstag einen kleinen Einblick gewährte.

/ Profis
96-Coach Stefan Leitl setzt sehr auf junge Talente. (Foto: Martin Ewert)

Junge Spieler für die Zukunft
Mit Lars Gindorf und Husseyn Chakroun haben in den vergangenen Wochen gleich zwei junge Talente aus der 96-Akademie ihren ersten Profi-Vertrag in Hannover unterschrieben. Dazu gab U19-Kapitän Montell Ndikom beim letzten Heimspiel gegen den FC St. Pauli sein Profi-Debüt im Dress der Roten, während sich Bright Arrey-Mbi, Nicolo Tresoldi und Enzo Leopold in der Zwischenzeit den Status Stammspieler erarbeitet haben. Junge Talente sollen bei Hannover 96 auch in Zukunft eine Säule im Kader sein.

Montell Ndikom gab kürzlich sein Profi-Debüt für 96. (Foto: 96/Redaktion)

"Wir schauen viel in den U-Mannschaften"
Nicht zu vergessen ist natürlich Maximilian Beier, der für zwei Saisons von der TSG Hoffenheim in die niedersächsische Landeshauptstadt verliehen gewesen war und nun erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominiert wurde. Mittlerweile habe es sich auch dahin entwickelt, "dass große Vereine uns als Klub auf dem Schirm haben, bei dem ihre Talente sich über eine Leihe gut weiterentwickeln können", erklärt Stefan Leitl. "Wir haben uns immer dazu bekannt, junge Spieler spielen lassen zu wollen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln. So ist es dann auch möglich, für Top-Talente ein interessanter Klub zu werden." Besonderes Augenmerk liege aber nicht nur auf Leihtransfers, sondern vor allem auf den Spielern, die bereits in Hannover sind – in der 96-Akademie. Der 46-Jährige verrät: "Wir schauen viel in den U-Mannschaften, welche Spieler für uns interessant werden können."

"Wir sind ambitioniert"
Nichtsdestotrotz sei 96 aber auch "kein typischer Ausbildungsklub." Leitl führt aus: "Wir sind ambitioniert. Natürlich werden wir auch Spieler brauchen, die uns in der Spitze besser machen." Grundsätzlich spiele es ohnehin nicht die entscheidende Rolle, ob ein Spieler jung oder alt sei, "sondern welches Potential er hat und ob er uns etwas gibt, das wir brauchen."

Die Mischung macht‘s
Die Mischung macht es also aus: junge Talenten gepaart mit erfahrenen Spielern, die für Stabilität sorgen und an deren Seite sie wachsen können. Leitl zählt Profis wie Ron-Robert Zieler, Marcel Halstenberg, Andreas Voglsammer und Havard Nielsen dazu. "Auch Sei Muroya ist schon einige Zeit hier und hat viel erlebt", sagt der Coach und wertet: "Das ist ein gutes Gerüst." Apropos Gerüst: Grundsätzlich sei das Allerwichtigste für die Kaderplanung der kommenden Saison ohnehin, dass in der Mannschaft "sehr viele Spieler einen Vertrag für die nächste Saison haben. Das ist schon mal gut", so Leitl. Jetzt ginge es noch darum, "Spieler zu finden, die uns noch ein Stück weit besser machen können", erklärt der 96-Coach.
hll

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