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Spartan-Race-Athlet Tobias Görner ins Nationalteam berufen

Es gehört schon eine Menge Power und Lust dazu, seinen eigenen Körper an seine Grenzen zu bringen und sich bei einer der immer populäreren „Spartan-Race“-Veranstaltungen anzumelden. Für Tobias Görner aus der Leichtathletik-Abteilung von Hannover 96 ist dieser Sport einfach „klasse“ und „spannend“ – und jetzt auch super erfolgreich: Vor wenigen Tagen wurde er für das neu gegründete deutsche Nationalteam berufen, als nur einer von fünf Athleten. „Das ist für mich eine große Ehre und Herausforderung zugleich, ich bin unglaublich stolz, dass ich die deutschen Farben, aber natürlich auch meinen Verein Hannover 96, nun national und international vertreten zu dürfen“, sagt Tobias Görner.

International im Einsatz
Seine Nominierung bedeutet, dass er künftig unterstützt von seinem Verband mehr Rennen absolvieren kann, als das noch vorher möglich war. „Es ist natürlich super, dass ich meine Starts nicht mehr alleine organisieren und finanzieren muss, sondern dass das jetzt überwiegend zentral geregelt wird.“ Für ihn bedeutet das, dass er bis zum Sommer im April in München, im Mai in der Slowenien und den Niederlanden, im Juni in Kulmbach, Österreich und im Juli in Frankreich an den Start geht.

Gute Platzierungen in Österreich
Um seine Form zu überprüfen, war er kürzlich in Zell am See in Österreich beim „Zell am See-Kaprun Winter 2024“. Dort startete Görner in zwei Wettbewerben - beide am Ende mit guten bis sehr guten Platzierungen. Über die kürzere Distanz von sieben Kilometern konnte er sich unter 135 Aktiven auf Platz neun vorkämpfen, was in seiner Altersklasse (AK 25-29) den zweiten Rang bedeutete. Über die Distanz von zwölf Kilometern reichte es am Ende unter 244 Aktiven zu Platz 19 – AK: fünfter Rang. „Es waren schon harte Rennen, denn die Strecke war teilweise vereist und verschneit. Dadurch hatte ich – wie natürlich viele andere Athleten auch – beim Greifen von Hindernissen, etc. kaum Gefühl in den Händen.“ Auch sei seine Rennausrüstung, speziell die Kleidung, konnte bei teilweise minus 16 Grad Außentemperatur keine Abhilfe schaffen.

Diese Hindernisse gehören zu den Klassikern bei einem Spartan Race
1. Tire Drag
Der Tire Drag zählt zu den Standard-Aufgaben, die Ihr beim Spartan Race bewältigen müsst. Der Reifen muss dabei in zwei Richtungen gezogen werden. Einmal vom Ausgangspunkt weg und einmal zum Ausgangspunkt zurück. Wer es nicht schafft, muss 30 Burpees (Anmerkung: Als Burpee wird eine sportliche Übung zum Ganzkörpertraining bezeichnet. Der Burpee kombiniert mehrere Fitnessübungen zu einer flüssigen Bewegung. Er ist eine Mischung aus Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung mit Händen hinter dem Kopf) zur Strafe machen.

2. Hercules Hoist
Bei diesem Hindernis ist vor allem Armkraft gefragt. Ihr müsst ein schweres Gewicht ca. zwei bis drei Meter an einem Seil hinaufziehen und es wieder vorsichtig herunterlassen. Schafft ihr es nicht, folgen wie immer 30 Burpees zur Strafe.

3. Bucket Brigade
Dieses Hindernis ist sehr anspruchsvoll. Ihr müsst einen sehr unhandlichen Eimer über eine bestimmte Wegstrecke tragen, der bis zur Oberkante mit Schutt gefüllt ist. Hier werden unzählige Muskeln und Eure Cardio zugleich beansprucht. Aber auch das Überwinden von Mauern, Zäunen, speziellen Klettergerüsten, (Boulder-Hindernisse; Seilwand, auch Schwimmen mit Gewichten) und weitere gehören zu den Hindernissen, die es zu überwinden gilt.

Einen guten Überblick der Hindernisse findet Ihr HIER.

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